Die Pflegematratze - Wann ist eine Pflegematratze nötig und was sind die Vorteile?

October 20, 2021 | Pflege

Die Pflegematratze - Wann ist eine Pflegematratze nötig und was sind die Vorteile?

Im Bereich der Pflege gibt es viele Hilfsmittel, die die Pflege einfacher gestalten und die Lebensqualität des Patienten steigern. Die Pflegematratze bietet einige Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Matratze. Das Angebot an Pflegematratzen ist vielfältig und nicht jede Matratze ist für jeden Menschen geeignet.

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Wann braucht man eine Pflegematratze?

In der Regel geht man davon aus, dass ein Mensch täglich ca. 7-9 Stunden im Bett verbringt. Wenn jemand pflegebedürftig ist, sind es statt diesen 7-9 Stunden oft 20 Stunden oder sogar mehr. Je mehr Zeit man im Bett verbringt, desto höher sind auch die Ansprüche, die dieses erfüllen muss. Deshalb ist es wichtig, dass auch die Pflegematratze dafür geeignet ist und dass die Patienten optimal auf ihr liegen.

 

 

Was ist eine Pflegematratze?

Eine Pflegematratze ist eigentlich eine Funktionsmatratze, die für jede Krankheit und körperliche Einschränkung die richtige Funktion mitbringt. Für verschiedene Erkrankungen gibt es unterschiedliche Pflegematratzen. Zum Beispiel für Dekubitus, Schmerzpatienten, Rückenprobleme, Parkinson oder Demenz/Alzheimer.

 

 

Welche Pflegematratzen gibt es?

 

  • Standard-Pflegematratze

Standard-Pflegematratzen sind für pflegebedürftige Menschen geeignet, die nicht unbedingt spezielle Pflegematratzen für Erkrankungen wie Dekubitus, Demenz, schwere Arthrose usw. benötigen. Der Vorteil einer Standard-Pflegematratze ist, dass sie leichter als normale Matratzen ist und Bandscheiben, Gelenke und Wirbelsäule entlasten.

 

  • (Anti-) Dekubitusmatratze

Bei Menschen, die viel und lange im Bett liegen, besteht die Gefahr eines Dekubitus. Unter Dekubitus versteht man das örtlich begrenzte Absterben der Haut und manchmal auch des darunterliegenden Gewebes infolge einer Druckbelastung oder Reibung. Ein Dekubitus kann überall am Körper entstehen, wobei Knochenvorsprünge besonders gefährdet sind. Ein Dekubitus ist sehr schmerzhaft und muss behandelt und der Befall weiterer Stellen vermieden werden. Bei bettlägrigen Menschen ist die Prophylaxe daher besonders wichtig. Hierfür gibt es spezielle Dekubitusmatratzen.

 

  • Würfelmatratzen
  • Dynamische Luftmatratzen oder Wechseldruckmatratzen
  • Thermoelastische Matratzen

 

  • Pflegematratzen-Überzüge/ -Unterlagen

Hygiene ist bei der Pflege besonders wichtig. Matratzen müssen hygienisch sauber sein.  Entsprechende Auflagen und Matratzenüberzüge helfen dabei, dass die Matratze sauber bleibt und auch keine Ausscheidungen in die Matratze gelangen.

 

 

Worauf sollte man beim Kauf einer Pflegematratze achten?

  • Es gibt für verschiedene Erkrankungen unterschiedliche Matratzen. z.B. für Dekubitus, Schmerzpatienten (Rheuma, Arthrose), Rückenprobleme, Parkinson, Demenz/Alzheimer
  • Bei Inkontinenz, sollte dies bei der Auswahl der Matratze und des Zubehörs (z.B. Matratzenüberzüge) berücksichtigt werden.
  • Damit das Pflegepersonal rückenschonend arbeiten kann, sollte die Matratze leicht sein, damit diese leicht gedreht und gewendet werden kann.
  • Die Matratze sollte für das Gewicht des Patienten geeignet sein.
  • Die Bettmatratze und der Überzug sollten leicht zu reinigen sein.
  • Die Matratze für ein Pflegebett ist in der Regel nicht so dick wie eine „normale“ Matratze.
  • Wenn Sie einen verstellbaren Lattenrost haben, muss die Matratze dafür geeignet sein.

Dieser Text  ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt und  darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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