Hautpflege – eine Frage der Gesundheit und des Wohlbefindens

November 9, 2021 | Pflege

Hautpflege – eine Frage der Gesundheit und des Wohlbefindens

Unsere Haut ist ein besonderer Teil unseres Körpers. Sie ist das größte Organ des Menschen. Sie stellt auch unsere Grenze zur Umwelt dar und ist derselben daher direkt ausgesetzt. Die Haut schützt den Körper nach außen hin und erlaubt uns als Sinnesorgan die Welt wahrzunehmen. Ziel von Hautpflege ist zum einen also die Erhaltung und Unterstützung der positiven Funktionen der Haut für uns Menschen und zum anderen das Verzögern der natürlichen Hautalterung aus ästhetischen Gründen.

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Wozu überhaupt Hautpflege?

Alleine schon die normale Hautalterung macht sich etwa ab dem 25. Lebensjahr bemerkbar. Die Zellaktivität nimmt ab und es verhärten und verkleben Fasern des Kollagens. Die Elastizität und Spannkraft der Haut nimmt ab, sie wird schlaffer und es bilden sich Falten. Äußere Faktoren wie UV-Strahlung, Kälte, trockene Luft, zu häufiges Waschen, Zigaretten, Stress oder mangelnde Bewegung können die Hautalterung noch beschleunigen. Wichtig ist also, den Haushalt von Fett und Feuchtigkeit sowie die Barriereeigenschaften der Haut durch eine gewissenhafte und regelmäßige Pflege zu unterstützen und zu erhalten.

 

Hautpflege ist abhängig vom Hauttyp

Vielen ist ihr eigener Hauttyp gar nicht bekannt. Dabei ist der individuelle Hauttyp ein absolutes Kriterium dafür, die richtige Pflege für die eigene Haut zu finden. Im Hinblick auf die Pflege lässt sich gesunde Haut in vier Typen unterscheiden:

 

  • Normale Haut: Sie ist unempfindlich, straff, feinporig, gleichmäßig, klar, glatt, elastisch, widerstandsfähig und hat keine Unreinheiten. Der Feuchtigkeitshaushalt ist ausgewogen.
  • Trockene Haut: Sie ist teilweise schuppig, rissig, empfindlich, feinporig, matt, spröde und tendiert eher zu Juckreiz. Trockene Haut kann zu wenig Fett oder zu wenig Feuchtigkeit bedeuten.
  • Fettige/Ölige Haut: Sie ist glänzend, großporig, ungleichmäßig, fahl und neigt zu Unreinheiten. Sie produziert zu viel Talg und es kommt daher häufig zu Akne oder Unreinheiten.
  • Mischhaut: Wie der Name schon sagt, weist dieser Typ zumeist in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) fettige Merkmale auf, während die restliche Haut eher trocken ist.

 

Die Pflege der eigenen Haut will gelernt sein und die individuellen Bedürfnisse sind nicht immer gleich zu erkennen. Das heißt, dass hier auch Dinge ausprobiert oder mit der Zeit angepasst werden müssen. Auch eine dermatologische Beratung ist jedenfalls anzuraten.

Als Orientierung kann jedenfalls gelten, dass bei normaler Haut eine regelmäßige aber nicht übermäßige Reinigung mit mildem Reinigungsprodukt oder neutralem Syndet völlig ausreicht, die durch die Pflege mit milder Feuchtigkeitscreme ergänzt wird. Trockene Haut sollte nur einmal täglich mit einem milden Reiniger gewaschen und mehrmals täglich mit Feuchtigkeitscreme behandelt werden. Weiters sollte darauf geachtet werden, dass in den Wohnräumen eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit (ca. 60%) herrscht. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichendes Trinken kann trockener Haut ebenso entgegenwirken. Bei öliger bzw. fettiger Haut sollte die Haut maximal zweimal täglich gereinigt werden und austrocknende Produkte (z. B. mit Alkohol) sind zu vermeiden. Bei der Pflege sollte zu leichten, nicht-fettenden, ölfreien Cremes gegriffen werden.

 

Sonnenschutz gehört zur Hautpflege

Immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass die beste Pflege (mit Vitaminen und sonstigen hilfreichen Stoffen) nicht als Hautpflege ausreicht, wenn sie nicht durch einen möglichst optimalen Sonnenschutz ergänzt wird. Oberste Priorität hat hier der Schutz vor Schäden der Haut, die nicht erst mit einem Sonnenbrand auftreten und zum Hautkrebs führen können, sondern schon viel früher beginnen. Gesundheitliche Schäden durch die Sonne entstehen durch UVB-Strahlen. Wer sich vor der Sonne richtig schützt, der wehrt aber auch UVA-Strahlen ab, die beim Auftreffen auf die Haut Fasern zerstören, die die Haut elastisch und fest halten.

Sonnenschutz hat absoluten Vorrang bei der Hautpflege und viele Sonnencremes lassen sich mit der Feuchtigkeitspflege der Haut bereits gut verbinden bzw. integrieren diese. Wichtig ist jedenfalls, dass nicht zu wenig Sonnencreme aufgetragen wird, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen. Eine Faustregel ist, dass man zwei komplette Schichten aufträgt und somit auf der sicheren Seite ist.

Fußpflege als essentieller Teil der Hautpflege

Unsere Füße sind täglich starken Belastungen ausgesetzt und gleichzeitig sind vielen Menschen schöne und gesunde Füße besonders wichtig. Neben dem regelmäßigen Besuch bei der Pediküre können wir unseren Füßen auch selbst mit wenig Aufwand viel Gutes tun. Am stärksten belastet sind Fußballen und Fersen, weshalb sich auch dort am stärksten Hornhaut bildet. Auch Risse können an diesen Stellen leicht auftreten. Überschüssige Hornhaut sollte regelmäßig entfernt werden. Das kann bei der Pediküre gemacht werden oder man weicht die Füße selbst ein und raspelt die Hornhaut mit einem Bimsstein selbst weg.

Es gibt ein großes Angebot an unterschiedlichen Fußcremen, die für die Pflege der Füße geeignet sind. Auch hier gilt es wieder für die eigenen Bedürfnisse und den eigenen Hauttyp das Richtige zu finden. Die Palette reicht von feuchtigkeitsspendenden Produkten bis hin zu speziellen Hornhaut-Cremen. Mit der richtigen Fußpflege kann auch lästigem Fußpilz, Warzen und Hühneraugen vorgebeugt werden.

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